Die Zeugnisse wurden an den Schulen bereits verteilt, die Schulpforten sind mittlerweile geschlossen, der Urlaub ist in den meisten Familien bereits geplant und manche Koffer schon gepackt – die Sonne und die richtigen Temperaturen lassen heuer auch nicht auf sich warten. Nun wird also endlich einmal richtig ausgespannt.

Leider ist das aber nicht immer so einfach - denn selbst wenn Ort, Klimazone und Kleidung gewechselt wird, eines ist im Urlaub genauso anwesend wie im Alltag: Ich selbst. Man kann noch soviel an äußeren Umständen verändern - die inneren dunklen Wolken begleiten uns auch an den sonnigsten Strand auf den Malediven.

Urlaub kann also nur dann zur wirklichen Sonnenzeit werden, wenn wir uns auch vom inneren Alltag freimachen. Wenn wir also auch der Seele eine Chance zur Erholung geben. Keine noch so strahlende Sommersonne kann die Sonne ersetzen, die uns von innen erwärmt: Gottes Liebe. Nehmen wir uns also Zeit, nicht nur Sommer und Sonne aus dem Katalog zu buchen. Nehmen wir uns nicht nur Zeit die farbenfrohen Kleidungsstücke einzupacken. Packen wir auch ein Stück Sehnsucht nach Gott in unser Herz, bevor wir in den Urlaub abheben.

Christinnen und Christen wissen aus Erfahrung: Gott ist letztendlich das Entscheidende, das den Urlaub erst zum Urlaub macht.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen schönen und erholsamen Sommer mit Gott!