Das Wort zum Sonntag – 25. Sonntag im Jahreskreis
Liebe Pfarrgemeinde!
„Wer ist die Schönste im ganzen Land? Wer ist der Klügste unter uns? Wer ist der Beste?“ So was fragt man doch nicht! Oder?
Nun, jedenfalls sind die Jünger von Jesus der Versuchung, sich diese Fragen zu stellen, schon erlegen. Und Jesus antwortet ihnen, indem er die Karriereleiter in der Kirche umkehrt: Während die Apostel von Macht und Amt, von Ehre und Ansehen träumen, betont Jesus: Wer der Erste sein will, soll der Letzte und der Diener aller sein. Das Wesen der Kirche ist das Dienen. Nicht deshalb, weil wir damit unser Gewissen beruhigen können, sondern deshalb, weil im Dienen die Erfüllung des Menschseins liegt.
Das ist nicht einfach zu verstehen - und noch weniger einfach zu leben: Wer bezieht denn gerade in unserer gegenwärtigen Situation schon gerne klar Stellung für die Menschlichkeit und nimmt dadurch Kritik, ja vielleicht sogar offene Anfeindung in Kauf? Wer möchte schon gerne, so wie Jesus, von anderen ausgegrenzt und verspottet werden?
Wer das aber einmal ansatzweise auszuhalten versucht hat, der beginnt vielleicht zu verstehen: Darin liegt nicht das Unglück, sondern das Glück unseres Glaubens.
Die Werbung im Internet, in Rundfunk und Fernsehen sowie der viel beschworene Zeitgeist dagegen erzählen uns, dass wir nur glücklich werden können, wenn wir toll aussehen, jung bleiben, erfolgreich sind, Geld haben und das allerneueste Auto fahren.
Ob sich die Apostel nun über ihre Ämter oder aber wir über Lottoglück und Sportbekleidung, Autos oder Urlaubsreisen unterhalten: Die Antwort Jesu bleibt immer die gleiche: Wer der Erste sein will, soll der Letzte und der Diener aller sein.
Das mag für einen Sonntagsgedanken relativ wenig sein, aber es ist tatsächlich das Um und Auf unseres Glaubens – nicht mehr und nicht weniger. Wer Christin oder Christ sein will, fange an zu dienen.
Gerade jetzt gibt es dazu Gelegenheit genug
Ihr Pfarrer
„Wer ist die Schönste im ganzen Land? Wer ist der Klügste unter uns? Wer ist der Beste?“ So was fragt man doch nicht! Oder?
Nun, jedenfalls sind die Jünger von Jesus der Versuchung, sich diese Fragen zu stellen, schon erlegen. Und Jesus antwortet ihnen, indem er die Karriereleiter in der Kirche umkehrt: Während die Apostel von Macht und Amt, von Ehre und Ansehen träumen, betont Jesus: Wer der Erste sein will, soll der Letzte und der Diener aller sein. Das Wesen der Kirche ist das Dienen. Nicht deshalb, weil wir damit unser Gewissen beruhigen können, sondern deshalb, weil im Dienen die Erfüllung des Menschseins liegt.
Das ist nicht einfach zu verstehen - und noch weniger einfach zu leben: Wer bezieht denn gerade in unserer gegenwärtigen Situation schon gerne klar Stellung für die Menschlichkeit und nimmt dadurch Kritik, ja vielleicht sogar offene Anfeindung in Kauf? Wer möchte schon gerne, so wie Jesus, von anderen ausgegrenzt und verspottet werden?
Wer das aber einmal ansatzweise auszuhalten versucht hat, der beginnt vielleicht zu verstehen: Darin liegt nicht das Unglück, sondern das Glück unseres Glaubens.
Die Werbung im Internet, in Rundfunk und Fernsehen sowie der viel beschworene Zeitgeist dagegen erzählen uns, dass wir nur glücklich werden können, wenn wir toll aussehen, jung bleiben, erfolgreich sind, Geld haben und das allerneueste Auto fahren.
Ob sich die Apostel nun über ihre Ämter oder aber wir über Lottoglück und Sportbekleidung, Autos oder Urlaubsreisen unterhalten: Die Antwort Jesu bleibt immer die gleiche: Wer der Erste sein will, soll der Letzte und der Diener aller sein.
Das mag für einen Sonntagsgedanken relativ wenig sein, aber es ist tatsächlich das Um und Auf unseres Glaubens – nicht mehr und nicht weniger. Wer Christin oder Christ sein will, fange an zu dienen.
Gerade jetzt gibt es dazu Gelegenheit genug