Das Wort zum Sonntag – 16. Sonntag im Jahreskreis
Liebe Pfarrgemeinde!
Dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen ist dem heutigen Sonntagsevangelium auch gleich die Deutung beigegeben: Die Zeit der Kirche ist die Zeit der Saat und des Wachstums. Jesus ist der Sämann und der Acker ist die ganze Welt. Aber – und das wissen alle unter uns, die selber einmal gesät und gepflanzt haben – nicht alles, was in den Gärten und Feldern wächst, bringt gute Frucht! Jesus als Sämann sät die Liebe unter den Menschen aus, den guten Weizen. Doch in uns Menschen wächst nicht nur die Liebe. Es gibt bei uns auch das Böse. Es begegnet uns im Hass, in der Eifersucht, der Gemeinheit und in unserem Hochmut. Weizen und Unkraut stehen auf dem Acker durcheinander. Und so ist das auch in der Kirche Gottes: sie ist eine Kirche, die sich zusammensetzt aus Sündern und Heiligen. Aber wo verläuft die Grenze? Soll man nun alles, was man für Unkraut hält, ausreißen? Soll man also Menschen aus der Gemeinschaft ausschließen?
Die Antwort darauf gibt uns Jesus: „Lass beides wachsen, die Liebe und das Böse. Irgendwann kommt alles ans Licht!“ Das heißt - ob es uns nun passt oder nicht: ganz am Ende steht der Tag des Gerichtes! Dieses Gericht ist dann aber nicht mehr Sache der Menschen. Gott lässt jede und jeden von uns einen eigenen Weg gehen, das heißt er lässt auch das Unkraut wachsen. Am Tag der Ernte werden wir erfahren, was Unkraut und was Weizen war.
Und vielleicht wird die Überraschung groß sein. Vielleicht ist in den Augen Gottes so manches, was wir für Unkraut gehalten haben, letztlich guter, fruchtbarer Weizen!
Vertrauen wir also getrost alle Menschen und unser eigenes Leben der Liebe Gottes an und lassen wir seine Liebe in uns wachsen.
Ihr Pfarrer
Dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen ist dem heutigen Sonntagsevangelium auch gleich die Deutung beigegeben: Die Zeit der Kirche ist die Zeit der Saat und des Wachstums. Jesus ist der Sämann und der Acker ist die ganze Welt. Aber – und das wissen alle unter uns, die selber einmal gesät und gepflanzt haben – nicht alles, was in den Gärten und Feldern wächst, bringt gute Frucht! Jesus als Sämann sät die Liebe unter den Menschen aus, den guten Weizen. Doch in uns Menschen wächst nicht nur die Liebe. Es gibt bei uns auch das Böse. Es begegnet uns im Hass, in der Eifersucht, der Gemeinheit und in unserem Hochmut. Weizen und Unkraut stehen auf dem Acker durcheinander. Und so ist das auch in der Kirche Gottes: sie ist eine Kirche, die sich zusammensetzt aus Sündern und Heiligen. Aber wo verläuft die Grenze? Soll man nun alles, was man für Unkraut hält, ausreißen? Soll man also Menschen aus der Gemeinschaft ausschließen?
Die Antwort darauf gibt uns Jesus: „Lass beides wachsen, die Liebe und das Böse. Irgendwann kommt alles ans Licht!“ Das heißt - ob es uns nun passt oder nicht: ganz am Ende steht der Tag des Gerichtes! Dieses Gericht ist dann aber nicht mehr Sache der Menschen. Gott lässt jede und jeden von uns einen eigenen Weg gehen, das heißt er lässt auch das Unkraut wachsen. Am Tag der Ernte werden wir erfahren, was Unkraut und was Weizen war.
Und vielleicht wird die Überraschung groß sein. Vielleicht ist in den Augen Gottes so manches, was wir für Unkraut gehalten haben, letztlich guter, fruchtbarer Weizen!
Vertrauen wir also getrost alle Menschen und unser eigenes Leben der Liebe Gottes an und lassen wir seine Liebe in uns wachsen.