Das Wort zum Sonntag – 3. Sonntag der Osterzeit
Liebe Pfarrgemeinde!
Das heutige Evangelium erzählt von sieben Jüngern Jesu, die nach Ostern beisammen sind. Jesus war ihnen schon erschienen. Sie haben wieder Mut fassen können. Aber trotzdem hat sich ihr Alltag durch den Tod Jesu dramatisch verändert. Sie wissen noch nicht genau, was mit ihnen werden soll, jetzt wo ihr Herr und Lehrer plötzlich nicht mehr da ist.
In dieser Stimmung ist es Petrus, der die Initiative ergreift. Er tut etwas, das die Jünger auch mit Jesus getan hatten. Er geht fischen und die anderen schließen sich ihm an. Und obwohl die Jünger die ganze Nacht über auf dem See sind, fangen sie nichts. Die beste Zeit um Fische zu fangen ist vorüber und all der Einsatz hat nichts gebracht. Vielleicht muss der eine oder andere an die gemeinsame Zeit mit Jesus denken. Die beste Zeit scheint vorüber zu sein. Aber hat es etwas gebracht? Hat sich der Einsatz gelohnt? Hat es sich ausgezahlt, alles hinter sich zu lassen, um einem zu folgen, der gekreuzigt wurde?
Als es Morgen wird, steht Jesus am Ufer, aber seine Jünger erkennen ihn nicht. Er fragt, ob sie etwas zu essen haben, aber sie haben nichts. Ihre Netze sind leer, und vielleicht fühlt sich auch manch einer unter ihnen genau so: leer.
Obwohl es der Vernunft widerspricht, nach einer Nacht, in der man nichts gefangen hat, die Netze erneut auszuwerfen, folgen sie der Anweisung des Mannes am Ufer - und haben Erfolg. Da erkennt plötzlich einer der Jünger, dass es Jesus ist. Es ist der, der scheinbar unvernünftig handelt, der ohne jede Bedingung liebt, der leidet, ohne sich zu verteidigen, der sich ans Kreuz schlagen lässt und der Erfolg hat. Er ist auferstanden.
Wieder ist es Petrus, der am eifrigsten reagiert. Er springt ins Wasser und will Jesus möglichst schnell entgegen, auch wenn das Boot ohnehin nur ein kleines Stück vom Ufer entfernt ist und schon bald alle Jünger bei Jesus sind.
Nachdem Jesus mit den Jüngern Brot und Fisch gegessen hat, wendet er sich an Petrus und fragt diesen, ob er ihn liebt. Obwohl Petrus sofort eine positive Antwort gibt, fragt Jesus insgesamt dreimal. Noch vor kurzem hat Petrus, um sich selbst zu schützen, dreimal behauptet, Jesus nicht zu kennen. Jetzt ist er wieder sicher und unverzagt und so gibt ihm Jesus dreimal den Auftrag, seine Schafe zu weiden. Petrus bekommt, trotz seiner Schwäche und seines Versagens, von Jesus den ganz besonderen Auftrag: „Folge mir nach!“
Ihr Pfarrer
Das heutige Evangelium erzählt von sieben Jüngern Jesu, die nach Ostern beisammen sind. Jesus war ihnen schon erschienen. Sie haben wieder Mut fassen können. Aber trotzdem hat sich ihr Alltag durch den Tod Jesu dramatisch verändert. Sie wissen noch nicht genau, was mit ihnen werden soll, jetzt wo ihr Herr und Lehrer plötzlich nicht mehr da ist.
In dieser Stimmung ist es Petrus, der die Initiative ergreift. Er tut etwas, das die Jünger auch mit Jesus getan hatten. Er geht fischen und die anderen schließen sich ihm an. Und obwohl die Jünger die ganze Nacht über auf dem See sind, fangen sie nichts. Die beste Zeit um Fische zu fangen ist vorüber und all der Einsatz hat nichts gebracht. Vielleicht muss der eine oder andere an die gemeinsame Zeit mit Jesus denken. Die beste Zeit scheint vorüber zu sein. Aber hat es etwas gebracht? Hat sich der Einsatz gelohnt? Hat es sich ausgezahlt, alles hinter sich zu lassen, um einem zu folgen, der gekreuzigt wurde?
Als es Morgen wird, steht Jesus am Ufer, aber seine Jünger erkennen ihn nicht. Er fragt, ob sie etwas zu essen haben, aber sie haben nichts. Ihre Netze sind leer, und vielleicht fühlt sich auch manch einer unter ihnen genau so: leer.
Obwohl es der Vernunft widerspricht, nach einer Nacht, in der man nichts gefangen hat, die Netze erneut auszuwerfen, folgen sie der Anweisung des Mannes am Ufer - und haben Erfolg. Da erkennt plötzlich einer der Jünger, dass es Jesus ist. Es ist der, der scheinbar unvernünftig handelt, der ohne jede Bedingung liebt, der leidet, ohne sich zu verteidigen, der sich ans Kreuz schlagen lässt und der Erfolg hat. Er ist auferstanden.
Wieder ist es Petrus, der am eifrigsten reagiert. Er springt ins Wasser und will Jesus möglichst schnell entgegen, auch wenn das Boot ohnehin nur ein kleines Stück vom Ufer entfernt ist und schon bald alle Jünger bei Jesus sind.
Nachdem Jesus mit den Jüngern Brot und Fisch gegessen hat, wendet er sich an Petrus und fragt diesen, ob er ihn liebt. Obwohl Petrus sofort eine positive Antwort gibt, fragt Jesus insgesamt dreimal. Noch vor kurzem hat Petrus, um sich selbst zu schützen, dreimal behauptet, Jesus nicht zu kennen. Jetzt ist er wieder sicher und unverzagt und so gibt ihm Jesus dreimal den Auftrag, seine Schafe zu weiden. Petrus bekommt, trotz seiner Schwäche und seines Versagens, von Jesus den ganz besonderen Auftrag: „Folge mir nach!“