Das Wort zum Sonntag – 3. Adventsonntag
Liebe Pfarrgemeinde!
Grundsätzlich hat ein Flugpilot jederzeit die Möglichkeit, umzudrehen und zurückzufliegen, wenn irgendetwas auftritt, das ihn zwingt, so schnell wie möglich zu landen. Außer dann, wenn er bereits jenen Punkt erreicht hat, an dem es ein größeres Risiko wäre, umzukehren als weiter zu fliegen: den sogenannten „point of no return“, den Punkt, an dem es keine Rückkehr mehr gibt.
Manche Menschen scheinen sich für Flugzeuge zu halten. Zumindest handeln sie oft so, als hätten auch sie in ihrem Leben bereits einen solchen „point of no return“ überschritten, wenn sie sagen: Bei mir ist sowieso alles zwecklos, mir ist nicht zu helfen, mein Leben ist unwiderruflich verpfuscht wie das Leben von einem, der sein Augenlicht verloren hat oder querschnittgelähmt ist!
Auch Jesus hat solche verzweifelt dahinlebenden Menschen gekannt. Und um ihnen zu zeigen, dass Umkehr auch dann noch möglich ist, wenn es ganz aussichtslos scheint, hat er Kranke geheilt. Nicht, um den Ärzten Konkurrenz zu machen, sondern um zu demonstrieren, dass selbst Blinde nicht ewig blind bleiben, Lahme nicht lebenslänglich hinken und Aussätzige nicht notwendigerweise bei lebendigem Leib verfaulen müssen. Mit anderen Worten: um zu demonstrieren, dass es im menschlichen Leben nirgendwo einen Punkt geben muss, an dem an Umkehr nicht mehr zu denken wäre.
Ihr Pfarrer
Grundsätzlich hat ein Flugpilot jederzeit die Möglichkeit, umzudrehen und zurückzufliegen, wenn irgendetwas auftritt, das ihn zwingt, so schnell wie möglich zu landen. Außer dann, wenn er bereits jenen Punkt erreicht hat, an dem es ein größeres Risiko wäre, umzukehren als weiter zu fliegen: den sogenannten „point of no return“, den Punkt, an dem es keine Rückkehr mehr gibt.
Manche Menschen scheinen sich für Flugzeuge zu halten. Zumindest handeln sie oft so, als hätten auch sie in ihrem Leben bereits einen solchen „point of no return“ überschritten, wenn sie sagen: Bei mir ist sowieso alles zwecklos, mir ist nicht zu helfen, mein Leben ist unwiderruflich verpfuscht wie das Leben von einem, der sein Augenlicht verloren hat oder querschnittgelähmt ist!
Auch Jesus hat solche verzweifelt dahinlebenden Menschen gekannt. Und um ihnen zu zeigen, dass Umkehr auch dann noch möglich ist, wenn es ganz aussichtslos scheint, hat er Kranke geheilt. Nicht, um den Ärzten Konkurrenz zu machen, sondern um zu demonstrieren, dass selbst Blinde nicht ewig blind bleiben, Lahme nicht lebenslänglich hinken und Aussätzige nicht notwendigerweise bei lebendigem Leib verfaulen müssen. Mit anderen Worten: um zu demonstrieren, dass es im menschlichen Leben nirgendwo einen Punkt geben muss, an dem an Umkehr nicht mehr zu denken wäre.